LWDRM ist ein vom Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen (IIS)
entwickeltes DRM-Konzept, daß einerseits dem Benutzer
die Möglichkeit zur digitalen Privatkopie urheberrechlich geschützten
Materials erhält, andererseits aber einen
Tausch auf Musikbörsen verhindert.
Zu diesem Zweck setzt LWDRM auf die digitale Signierung der Kopien durch
den Nutzer, so daß diese, sollten sie ihn Tauschbörsen auftauchen, leicht
auf ihn zurückzuführen sind. LWDRM basiert auf MPEG-4 und benutzt zwei
Formate das LMF (Local Media Format) und das SMF (Signed Media Format). Files im
LMF-Format können nur auf dem lokalen Rechner des Nutzers benutzt werden.
Will er sie auf andere Medien kopieren muß er sie mit einem speziellen, bei
einer zentralen Stelle auf seinen Namen registrierten, Schlüssel signieren.
Das signierte File ist dann im SMF-Format und kann beliebig kopiert und
weitergegeben werden.
Fraglich ist, ob sich dieses System gegenüber den härteren DRM-Systemen
der Industrie durchsetzen kann. Insbesondere da auch die Hardware von
externen Playern angepasst werden müsste.
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