Mit Virus werden Computerprogramme bezeichnet die sich unbemerkt von
einem Computer zum anderen Computer weiterkopieren und dann nach
einer gewissen Ruhezeit auf den besetzten Computern aktiv werden.
Wenn es zur Aktvierung kommt, kann dies unterschiedliche Folgen
haben. Angefangen von "harmlosen" Scherzmeldungen über das
Ausspähen und Weitersenden von Daten bis zur
Zerstörung von Soft- und möglicherweise auch Hardware.
Der "Erfolg" eines Virus hängt von seinem Verbreitungmechanismus ab.
Je schneller er sich unbemerkt verbreitet, desto höher ist der
Schaden den er anrichten kann. Es gibt für die Verbreitung mehrere
Möglichkeiten:
- Bootsektorviren die mittels Disketten weitergegeben
werden und in der Zeit rückgehender Verwendung von
Disketten langsam aussterben dürften.
- Stealth-Viren die sich an Programme anhängen und damit auch
über das Internet verteilt werden können.
- Makro-Viren die sich an Dokumente anhängen die mit
der Bürosoftware Office von Microsoft erstellt oder
bearbeitet wurden.
- Viren die sich über das Internet verbreiten,
wie z.B. eMail-Viren (auch Würmer
genannt).
Zum Schutz vor Viren sind sog. Viren-Scanner auf jeden Fall zu
empfehlen. Für den privaten Gebrauch gibt es sie sogar kostenlos
im Internet (z.B. F-Prot).
Keine Viren im eigentlichen Sinne unter Umständen aber ähnlich
belastend für den eMail-Verkehr sind falsch Virenwarnungen, sog.
Hoax.
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