Mit SSL wird ein Standard zur Verschlüsselung des Datenaustauschs im Internet bezeichnet. Dabei werden die Daten auf dem Transportweg zwischen zwei Computern
(Server und Client) verschlüsselt. SSL ist für alle Anwendungsstandards
anwendbar, z.B. http, pop3, SMTP usw.
Nutzt man z.B. eine verschlüsselte http-Verbindung, d.h. eine https-Verbindung,
so einigen sich zunächst Web-Server und Webbrowser in einem bestimmten Verfahren über die zu verwendenden Schlüssel. Im weiteren werden dann alle Daten vor der Übertragung in beiden Richtungen verschlüsselt.
Über die Verschlüsselung hinaus, sieht das SSL-Protokoll auch die
Möglichkeit zur Identifikation von Websites anhand von signierten
Zertifikaten vor.
Dafür sendet der Server das, von einem bestimmten Aussteller
beglaubigte, Zertifikat der Website an den Browser.
Dieser überprüft das Zertifikat anhand der lokal gespeicherten
Aussteller-Zertifikate, die ihm vorab bekannt sein müssen. In der
Regel werden diese Zertifikate schon bei der Installation
mitinstalliert. Auch der umgekehrte Weg, der Identifikation des Users (mittels des Browers)
beim Server ist möglich.
Aktuell ist SSL in der Version 3.1, die Nutzung von Servern mit SSL 2.0 wird nicht mehr empfohlen, da bei 2.0 Sicherheitsbedenken bestehen (z.B. wegen der Anfälligkeit für man in the middle-Attacken).
Ab Vers. 3.1 ist die offizielle Bezeichnung TLS.
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