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Von einem regressus ad infinitum (lat. f. uendlicher Rückgriff) spricht man, wenn aufgrund der unbegrenzten Anwendung der Äquivalenztheorie immer fernliegendere Ursachen als kausal für einen Erfolg betrachtet werden.
Beispiel: A hat dem mit einem Schlag ins Gesicht B eine Körperverletzung zugefügt. Fragt man nur mit der Äquivalenztheorie welches Ereignis man nicht hinwegdenken kann, ohne dass die Körperverletzung entfällt, so kommt zunächst der Schlag des A in Betracht. Denkt man weiter, kommt auch die Geburt des A, seine Zeugung, das Kennenlernen der Eltern des A usw. in Betracht.
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