Von Asobo gab es vom Start weg im Jahr 2020 keine originäre Hubschrauberunterstützung und des msfs wurde nur mit Flugzeugen ausgeliefert. Ab 2021 gab es aber addons, wie z.B. den H135 von Hype Performance Group (Freeware) und den H145 (Payware) die das Flugzeugsimulationsmodell zur Simulation eines Helicopters nutzten. Daneben gab/gibt es noch AirlandFS ein Plugin das eine Simulationsumgebung für Helikopter bereit stellt.
Ab Herbst 2022 gibt es mit dem Simupdate 11 (SU11) eine originäre Unterstützung und Hubschrauber von Asobo. HGP hat den H145 bereit angepast, verschiedene Freewaremodelle wurden von Airlandfs auf das interne Modell umgestellt.
Der Airbus H135 von der HPG ist der erste Helicopter gewesen mit dem ich im msfs geflogen bin. Mit diesem habe ich die ersten Schritte gemacht. Insbesondere mit Hilfe der Video-Tutorials von RotorsimPilot.
Er verfügt über deutlich weniger Technik als der große Bruder H145.
Sehr guter Einsteiger-Helicopter, aus meiner Sicht ideale Mischung - nicht zu anspruchsvoll zu steuern, aber auch nicht zu viel elektronische Unterstützung.
Der Airbus H145 von der HPG (Payware) ist ein Helicopter der sehr viel elektronische Unterstützung beim Fliegen (Stichwort Auto-Trim) bietet und sich dadruch leichter fliegt. Lässt sich bei Bedarf aber abschalten und "manuell" fliegen.
Dabei bleibt es auch mit dem H145 trotz der Unterstützung eine Herausforderung Unfallstellen, zügig und gezielt anzufliegen.
Das Modell ist sehr schön ausgeführt - insbesondere auch der Avatar für den Piloten. Nur für den H145 gibt es von HPG eine addon für Missionen.
Bell UH H1 Huey (Fred von AirlandFS, RC Flyer, Taog u.a.)
Den Huey (airland) habe ich kurz in DCS kennengelernt - ein sehr anspruchsvoll zu steuerndes Modell mit einer Antriebsturbine.
Die Umsetzung im msfs erfüllt diese Erwartungen und läßt sich bei 100 % Realism (AirlandFS-Einstellung) nur mit sehr viel Gefühl zum Abheben bringen. Ist dann im Flug sehr laut ("Teppichklopfer") und schwer gerade zu halten. Auch beim Landen ist sehr viel Steuerung mit den Pedalen und dem Cyclic notwendig.
Der Huey lässt sich bei mir von einer Parkpositione aus mit Strg-E nicht starten. Einen manuellen Start von einer Parkposition habe ich noch nicht versucht. Unproblematisch startet er von einer Startbahn.
Nach dem der Motor läuft und der Huey startklar ist, ziehe ich langsam den Collective hoch, zeitgleich drücke ich den cyclic etwas nach vorne und trete etwas in das linke Pedal um die erwarteten Bewegungen des Huey nach dem Start abzufangen.
Bis zu einer exakten Punktlandung wird es bei mir noch etwas dauern, aber immerhin nachstehend ein Photobeweis, dass ich halbwegs auf dem Heliport der Helios-Klinik in Kassel gelandet bin:
Im Flugsimulator crashed Airland gelegentlich leider nach kurzerm Flug den Simulator. Ich hoffe auf eine Update für SU11.
Der Huey war bis 2021 auch bei der Bundeswehr im Einsatz.
S342 Gazelle (Taog, Fred)
Die Gazelle (airland) ist ein schöner - nicht so aufdringlicher lauter - Hubschrauber. Sie läßt sich trotz 100 % Realismus (AirlandFS-Einstellung) viel leichter steuern als der Huey. Sogar landen ließe sie sich auf dem Helipad der Helios-Klinik Kassel-Wehlheiden.
Der Robinson Raven II ist eine Version des Robinson R44 mit Einspritzmotor die für den msfs 2020 über flightsim.to erhältlich ist. Aus meiner Sicht ein sehr schönes Modell von rotorsimpilot eines nicht mit komplizierter Technik augestatteten Hubschraubers der sehr "direkt" zu steuern ist. Der Raven ist das Kontrastprogramm zum H145.
Ein Helicopter ist viel sensibler zu steuern als ein Flugzeug. Eine falsche Bewegung bringt den Helicopter aus dem Gleichgewicht und dann ist er nur sehr schwer wieder zu stabilisieren. Nur ein sehr sehr langsames Abheben macht es z.B. möglich, die sich aus verschiedenen Umständen ergebenden Bewegungen, insbesondere den Torque-Effekt, mit minimalen Gegenbewegungen der Pedale und des Sticks ausgleichen kann.
Beim Starten ist das Collective in kleinsten Schritten zu bedienen, wenn dann der Hubschrauber beginnt sich langsam nach rechts (H135 und 145) oder links zu drehen, dann muss man vorsichtig mit dem linken bzw. rechten Pedal gegensteuern und den Collective vorsichtig weiterziehen.
Zum Fliegen eines Helicopters eignet sich ein Logitech Yoke mit Schubhebel nur sehr eingeschränkt. Zwar werden alle Achsen bedient, aber für mich fehlt es an der nötigen Feinsteuerung. Insbesondere lässt sich der Collective nur sehr unzureichend über einen Schubhebel bedienen.
Sinnvoller ist daher ein Hotas. Mit dem T.Flight Hotas One komme ich gut zu recht, der Hotas Warthog war für mich zu stramm, die im Internet angebotene Lösung zum Tausch der großen Feder führte wiederum dazu, ich den Stick nicht mehr problemos neutral stellen konnte. Möglicherweise hilft hier eine Verlängerung - leider hat mein hotas dann aber seine Firmware verloren.