Manche Webadministratoren haben den Wunsch HTML-Code so zu verstecken,
dass der User nur die Ausgabe seines Browsers sieht, der
Quelltext aber unerreichbar bleibt.
Man mag sich zunächst darüber streiten, ob das wünschenswert ist
aber diese Diskussion ist obsolet, da es keinen Standard
zum Verbergen/Verschlüsseln von Quelltext (ähnlich wie bei
PDF-Dokumenten) gibt.
Programme wie HTML-Guard oder WebCrypt können über
Javascript bestenfalls den
Zugriff auf den Quellcode verzögern, stellen aber für einigermaßen erfahrene
Websurfer kein Hindernis da. Von einer wirksamen Verschlüsselung
kann jeweils nicht die Rede sein. WebCrypt verschweigt diese
Umstände ganz, während der Autor von HTML-Guard die Schwäche
gesteht, aber 99 % aller User abschrecken will.
Angesichts der simplen Technik (man muß das zugrundeliegende Javascript
nicht wirklich verstanden haben um an den Quellcode der
"verschlüsselten" Seiten heranzukommen) scheinen
die 99 % allerdings erheblich zu hoch gegriffen. Und selbst wenn
nur ein 1 % aller User in der Lage sein sollte die Sperre zu
durchbrechen, dürfte es exakt das 1 % sein, das sich für einen
Durchbruch interessiert.
Siehe dazu auch die Antwort in der FFQ der javascript-Newsgroup unter http://www.praast.de/ffq/schutz/quelltext.
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