GSM ist die Bezeichnung für die Standards, die das im Momenet noch (siehe dazu unter UMTS) übliche Mobilfunknetz
beschreiben.
Ein GSM-Netz basiert auf sog. Zellen, die bis zu mehreren Kilometern
groß sein können. Jede dieser Zellen wird von einer
Basisstation
aus bedient.
Die Basisstationen untereinander sind mit sog. Mobile-Switching-Centern
(MSC) verbunden, die wiederum untereinander verbunden sind. Über die
MSC wird auch die Verbindung in das Festnetz hergestellt.
Die Überwachung aller Stationen und Center erfolgt vom Network
Management Center (NMC) aus.
Wird ein eingeschaltetes Mobiltelefon in den Bereich einer Zelle bewegt
so meldet es sich bei der zuständigen Basisstation mit seiner
IMSI an.
Versucht ein Mobiltelefon ein Gespräch aufzubauen, so berechnet
die MSC aus der IMSI eine TMSI. Mit
dieser temporären Nummer wird dann das Gespräch aufgebaut.
Die Kommunikation zwischen Mobiltelefon und Basisstation erfolgt
grundsätzlich verschlüsselt.
Dieser Aufbau des GSM-Netzes führt dazu, dass die Möglichkeiten der Ortung, Teilnehmeridentifikation und Überwachung eines Anschlusses nur sehr ungenau bzw. umständlich sind. Abhilfe schaffen hier sogenannte IMSI-Catcher, die insbesondere von den Strafverfolgungsbehörden eingesetzt werden.
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