Mit Bruteforce-Attack (= engl.: Angriff mit brutaler Gewalt)
wird der Versuch der Überwindung von Zugangssperren (wie
Paßwortabfragen oder Verschlüsselungen) mittels einfachem aber sehr zeitaufwendigen
Probierens aller möglichen Kombinationen bezeichnet.
Um sich vor solchen Attacken zu schützen, ist es sinnvoll
sein Passwort so zu wählen, dass möglichst viele Kombinationen
erforderlich sind um es zu ermitteln.
Für ftp-Zugänge gibt es Software die solche Bruteforce-Attacken
unternimmt. Bei sicheren Paßwörtern kann das knacken aber dann
durchaus Jahrtausende dauern, insbesondere da der Angreifer
auf die Reaktionszeiten des gegnerischen ftp-daemons angewiesen
ist, und damit nicht die Rechenkapzität seines Computers ausnutzen
kann. Zudem sind solche Attacken sehr auffällig da die
Logs des attackierten Rechners jeden Versuch protokollieren
und entsprechend vor Fehlermeldungen fast überlaufen.
Anders verhält es sich wie man eine solche Attacke gegen
zuvor von fremden Rechnern entwandte Passwort-Dateien offline
durchführt. Hier können die entsprechenden
Programme (z.B. john, das zu jedem gut sortierten linux gehört) dann die Kapazitäten voll nutzen und das Passwort in Ruhe ermitteln.
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Bruteforce-Attacken sind grundsätzlich wie alle Einbrüche in
fremde Computer rechtswidrig.
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