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Adressrisiko
(recht.allgemein.wirtschaft)
    

Unter dem Begriff Adressrisiko werden verschiedene Risikokategorien zusammengefasst, die zu dem Verlust einer Forderung führen können (z.B. Emittentenrisiko, Beteiligungsrisiko, Transferrisiko, Länderrisiko).

Beispiel: Der Kollaps der Bank Lehman Brothers im September 2008 hat zu einem Totalverlust von Forderungen aus Zertifikaten dieser Bank geführt. Damit hat sich in diesem Fall das sog. Kontrahentenrisiko, als Teil des Adressrisikos, verwirklicht.

Dabei dient jede Risikokategorie der Erfassung und Bewertung eines bestimmten Ausfallrisikos.

Diese Bewertungen sind zum einen Grundlage für gesetzlich vorgeschriebene Rücklagenbildung um bei Verwirklichung des Risikos Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb zu vermeiden und zum anderen Grundlage für das Risikomanagement der Bank, die bei Anlageentscheidungen das Verhältnis von Risiko zu Ertragschance berücksichtigen muss.

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