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Marokkokrise
(recht.allgemein.geschichte)
    

Mit Marokkokrisen werden die zwei außenpolitischen Niederlagen des deutschen Reiches in Marokko bezeichnet, für das Frankreich eine Vormachtstellung beanspruchte, die ihm von Großbritannien im Jahr 1904 bestätigte wurde.

Die erste Marokkokrise wurde durch einen Besuch Kaiser Wilhelm des zweiten in Tanger im Jahr 1905 ausgelöst, anlässlich dessen er erklärte, dass Marokko ein unabhängiges Land sei, in dem keine ausländische Macht eine Vorrangstellung gewinnen dürfe. Auf der Konferenz von Algeciras stellten sich Großbritannien, Russland und Italien allerdings auf die Seite Frankreichs.

Die zweite Marokkokrise wurde durch den "Panthersprung nach Agadir" ausgelöst. Auch hier stellten sich die anderen Großmächte gegen die deutsche Position. Letztendlich musste dass das deutsche Reich das französische Protektorat über Marokko anerkennen.

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